Den Gr20 auf Korsika zu bewandern, schwebte mir schon lange vor. Ein zu kleines Zeitfenster, um den gesamten Weg zu begehen, nur Zeit in einer unpassenden Jahreszeit oder zu teure Flüge hatten mich meinen Wunsch immer wieder aufschieben lassen. Ende Juni 2018 war es endlich so weit: In 13 Tagen durchwanderte ich die 180km lange Strecke des GR20 von Calenzana bis Conca mit eigenem Zelt und Selbstversorgung. Allein brach ich auf. An kam ich mit weiteren 8 wunderbaren Menschen, die im gleichen Rhythmus wie ich unterwegs gewesen waren.
Von desaströsen und mit Bettwanzen verseuchten Unterkünften hatte ich im Vorfeld gehört. Dass er zu den anspruchvollsten, schwierigsten und fordernsten Weitwanderwegen Europas zählt gelesen. Nun habe ich mir mein eigenes Bild gemacht. In meinem Erfahrungsbericht gebe ich meine Eindrücke wieder. Es kann sein, dass du manches anders empfindest.
Inhalt
GELÄNDE, SCHWIERIGKEITSGRAD & MARKIERUNG
Gelände & Wegbeschaffenheit
Der Wegbeschaffenheit des GR20 ist so vielfältig wie jeder Tag auf der ganzen Strecke. Einmal verläuft er über Fels und Geröll, durch Schneefelder und hält einige Kletterpassagen bereit. An einem anderen Tag führt er über riesige Felsplatten oder grüne Hochebenen. Auf steile Aufstiege folgen oft nicht enden wollende Abstiege. Jeder Paß hält eine Überraschung bereit und ist zuweilen wie ein Eintauchen in eine neue Welt.
Der GR20 ist mit keinem Alpenweg vergleichbar. Schön ausgetrampelter Wanderpfad, der gut begehbar ist: Fehlanzeige. Diesen gibt es zwischendurch und vermehrt im Südteil, ansonsten ist gute Trittsicherheit gefragt. Was schon bei Schönwetter herausfordernd zu gehen ist, wird bei plötzlichen Wetterumschwüngen mit Regen zu einer gefährlichen Rutschpartie. Vor allem große Steinplatten werden zu riskanten Hindernissen. In den Bergen kann es zu sturzflutartigen Bächen kommen. So jedenfalls erzählten es die Menschen, die an einem Nachmittag am Weg nach Haut-Asco bzw. auf der Etappe beim beim Monte Cinto in einen in den Sommermonaten öfter auftretenden Wetterumschwung geraten sind. Kurze Kletterpassagen nach oben oder unten gibt es im Nordteil häufig. Als zusätzlich anstrengend für die Knie erweisen sich die stundenlangen Abstiege. Schwindelfreiheit und keine Höhenangst sind von Vorteil, wobei mir persönlich nur ein einziges Mal richtig mulmig wurde.
Schwierigkeitsgrad
Im Rother Wanderführer werden die Etappen in leicht, mittel und schwer eingeteilt, wobei sich die Einteilung auf die schwierigste Stelle einer Etappe bezieht, die manchmal auch umgangen werden kann. Grob gerechnet ist circa 1/4 leicht, 1/4 schwer und 1/2 als mittlere Anforderung beschrieben.
In der vom Schweizer Alpenclub einführte Berg- und Alpinskala, die „SAC-Wanderskala„, wäre der GR20 in die Gruppierung T2 (Bergwandern), T3 (anspruchsvolles Wandern) und T4 (alpines Wandern) einzuordnen. Die meisten Abschnitte wären der Schwierigkeitsstufe 3 zuzuordnen.
Meine Einschätzung
Ich persönlich erlebte den Weitwanderweg als anspruchsvoll, aber für Menschen mit halbwegs guter Kondition, Trittsicherheit und ein Erfahrung gut schaffbar. Die Bandbreite bei den Erfahrungsberichten liegt meiner Meinung nach daran, dass der GR20 zu den beliebtesten Fernwanderwegen zählt und viele Menschen mit sehr unterschiedlichen Fitness- und Erfahrungsniveaus unterwegs sind. Dies reicht von TrailrunnerInnen mit kaum Gepäck bis hin zu Wanderneulingen mit Riesenrucksäcken. Ein gewisser „Hype“ in einigen Ländern um den GR20-Weg an sich und eine „Rekordsucht“ anderer (nicht nur den GR20 zu gehen, sondern diesen in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen), lassen wenig Erfahrene den Wanderweg unterschätzen.
Menschen zu treffen, die erst vor Einbruch der Dunkelheit komplett erschöpft beim Refuge ankommen, sind keine Seltenheit. Sogar mitten in der Nacht konnte ich Neuankömmlinge beobachten. Doppeln oder gar trippeln sollten bei der Tourenplanung im Vorfeld daher nur äußerst ausdauertrainierte Menschen in Betracht ziehen, die mit leichtem Rucksack unterwegs sind. Daneben ist Trittsicherheit das Um- und Auf, um den GR20 sicher bewältigen zu können.
Markierung
Der Weg ist meiner Meinung nach gut beschildert. Trotzdem heißt es aufmerksam sein und die Augen offen halten. Der Wegverlauf ist manchmal etwas versteckt und nicht auf den ersten Blick erkennbar. Wer nicht sorgfältig auf die nächste Markierung achtet, kann schon mal den Weg verlieren. Wer keine rot-weiße Markierung in der Nähe entdeckt, hat mit größter Wahrscheinlichkeit eine Abzweigung verpasst. Auf den Schneefeldern in den Bergen oder in Täler, die öfters nebelverhangen zu sein scheinen, gibt es zusätzlich kleine, gelbe, reflektierende Schilder oder Fahnen an den Bäumen, zur Orientierung.
WETTER & WIND
Als beste Reisezeit für den GR20 gilt der Zeitraum von Mai bis September. Jedes einzelne Monat hat dabei seine Vor- und Nachteile: während man in dem einen Monat noch mit Kälte und vielen Schneefeldern zu rechnen hat, ist in einem anderen die größere Gefahr von Wärmegewittern und im nächsten die vom starkem Wind.
Mit plötzlichen Wetterumstürzen und Schlechtwettertagen ist das ganze Jahr über zu rechnen. Vor allem am Nachmittag kann es in den Sommermonaten zu plötzlichen Wetterschwankungen und Wärmegewittern kommen. Regelmäßig selbst das Wetter zu kontrollieren und Nachfragen ist die Devise. Die Menschen, die in den Hütten arbeiten, können die umliegenden Wolken meist gut interpretieren und Auskunft geben.
Dieses Wissen ist nicht nur für ein sicheres Passieren des Weges von größter Wichtigkeit, sondern sollte auch bei der Stellplatzsuche für das eigene Zelt berücksichtigt werden. Windausgesetztheit und Wasserfließrichtung sollten unbedingt beachtet werden. Denn mein Zelt wurde an meinem ersten Wandertag wegen eines Wetterumsturzes nicht nur unter- und durchgeschwemmt, sondern beinahe auch weggeweht. Hätte ich es mir darin nicht „gemütlich“ gemacht, wäre meine Wanderung vielleicht schon verfrüht zu Ende gegangen.
UNTERKUNFT: SCHLAFEN IM EIGENEM ZELT
Für mich stand von Anfang an fest, dass ich mit eigenem Zelt unterwegs ein würde. Dies wurde mir auch von einer Freundin, die den Nordteil des GR20 schon bewandert hatte, im Vorfeld als wichtigster Ratschlag dringend angeraten.
Ein eigenes Zelt bringt folgende Vorteile:
- Flexibiltät bei der Tourenplanung
- keine Reservierungspflicht im Vorfeld
- Privatsphäre im Gegensatz zum Schlafsaal
- bessere Hygienebedingungen und keine Gefahr von Bettwanzenbefall
Alternativ sehe ich ein Leihzelt als Option. Die Übernachtung im Schlafsaal der Hütten würde ich persönlich unter allen Umständen vermeiden. Von Bettwanzenbefall war, meines Wissens, in der Saison 2018 zwar nur eine Hütte betroffen, jedoch ekelt es mich schon genug vom Gedanken daran.
HÜTTENAUSSTATTUNG (DUSCHEN, TOILETTEN)
Entgegen der nachzulesenden Kommentare in Foren oder nicht so alten anderen Blogbeiträgen empfand ich die Infrastruktur der Hütten den Umständen entsprechend normal bis luxuriös. Es stimmt: der Standard in den Alpen liegt höher. Jedoch sind diese wiederum gar nicht zeltfreundlich und müssen derzeit auch noch andere Mengen an WandererInnen beherbergen.
Laut dem Naturparkbüro beim Refuge in Calenzana wird der GR20 jährlich von rund 20.000 Menschen bewandert. Auf einen Zeitraum von Mai bis September gerechnet, wären das bei gleichmäßiger Verteilung rund 131 Personen/Tag, die gleichzeitig zum Wandern beginnen würden. Da die meisten Personen jedoch im Juni und September unterwegs sind, ist es nicht verwunderlich, wenn von mehr als 200 Personen bei einer kleinen Unterkunft berichtet wird, zu wenig Stellplätze für eigene Zelte vorhanden und die Ausstattung als nicht ausreichend empfunden wird.
Nichtsdestotrotz hat sich meinem Eindruck nach viel getan: über die neuen Komposttoilettenanlagen, die immer wieder bei den Unterkünften in den Bergen aufgestellt waren, konnte ich davor keine Informationen finden. Oder die großen Mülltonnen, die sogar Mülltrennung ermöglichten! Oder den bei manchen Refuges neu aussehende Containerduschen, die teilweise sogar Warmwasser mit Münzeinwurf bereit stellten.
Klar, manchmal gab es nur eine dunkle Holzbaracke mit eiskaltem Wasser zum Duschen oder nur zwei oder drei Hocktoiletten für eine große Anzahl an Menschen. Trotzdem fand ich es nicht schlimm. Vielleicht hatte ich einfach Glück, weil eine angenehme, erträgliche Anzahl an Menschen Ende Juni/Anfang Juli unterwegs war.
Vermüllt empfand ich den Weg ebenso wenig. Der Nordteil des GR20 war sogar ziemlich sauber. Ein vermehrtes Auftreten meiner schwer gehassten Taschentücher-Trails bemerkte ich nur im südlichen Teil. Daher zur Erinnerung: Stop Littering: Der Dreck kommt ins Gepäck, bitte.
WANDERN AM GR20 ALLEIN, ZU ZWEIT ODER IN DER GRUPPE
Ich startete allein und kam mit 8 weiteren, wunderbaren Menschen an, die im gleichen Gehrhytmus wie ich unterwegs gewesen waren. Manche Etappe war ich mit ihnen gemeinsam gewandert. Oft stand schon am Vortag fest, dass wir uns am nächsten Wandertag am Abend oder an einem bestimmten Punkt am Weg wieder treffen würden. Je länger wir gemeinsam unterwegs waren, desto öfter verbrachten wir die Abendstunden miteinander.
Wie wer unterwegs war, war unterschiedlich: hauptsächlich waren es Pärchen oder Zweiergruppen von Freundinnen oder Freunden, die gemeinsam zum GR20 Abenteuer aufgebrochen waren. Rund 1/8 aller WandererInnen war – so wie ich – allein unterwegs.
Gruppentouren trafen wir ausschließlich im Südteil, die im Gänsemarsch hintereinander herwanderten.
Wer allein unterwegs ist, sollte unbedingt ein paar Sicherheitstipps beachten. Welche? – Das kannst du in meinem Betrag 9 Tipps zum alleine Trekken & Wandern nachlesen.
SICHERHEIT
Der GR20 führt durch die traumhafte korsische Bergwelt im Landesinneren. Rund 90% der Gesamtstrecke befindet sich weit abseits von Straßen und Dörfern. Das beste Handynetz gibt es meistens auf den Päßen am Weg. Dazwischen gibt es oft nur sporadisch Empfang. Auch einige Hütten befinden sich in einem Empfangsloch und der Kontakt zur Außenwelt kann nur durch Aufstieg auf einen weiteren Berg hergestellt werden. Der Euronotruf 112 ist für den Notfall die Nummer der Wahl.
Die Refuges in den Bergen verfügen alle über einen Helikopterlandeplatz und wenn nicht über eine große Wiese, wo ein Landen möglich wäre. Obwohl ich vermute, dass die Hauptversorgung der Hütten inzwischen nicht mehr durch Esel, sondern durch Helikoptertransporte stattfindet, sah ich einen Helikopter zum Glück nur ein einziges Mal kreisen.
Tödliche Unglücke am GR20 gab es bereits einige. Wetterwarnungen sollten daher unbedingt beachtet werden! Bei Schlechtwetter ist es ratsam statt höher gelegene Wege auf niedrig verlaufende Routen umzuplanen. Ein großes Unglück fand im Juni 2015 statt. Dabei kam es nach starken Regenfällen zu einem Erdrutsch im Cirque de la Solitude, bei dem 7 Menschen ums Leben kamen. Der Cirque de la Solitude wurde daraufhin gesperrt und ist seit dem kein offizieller Wanderweg mehr und nicht mehr Teil des GR20. Stattdessen führt der neue Weg nun nahe dem Gipfel des 2706m hohen Monte Cinto, dem höchsten Berg Korsikas, vorbei, dessen Besteigung rund zusätzliche 2h (hin- & retour) in Anspruch nimmt.
Die korsische Bergrettung ist laut Internetberichten gut. Nähere Informationen oder eine direkte Telefonnummer konnte ich leider nicht herausfinden.
MEINE EINDRÜCKE
Meine Eindrücke sind vielleicht nicht deine.
Wie schon erwähnt, gebe ich hier meine eigenen Eindrücke und Erfahrungen wieder und es kann sein, dass du manches ganz anders empfindest. Zum Beispiel weiß ich nicht, ob sich der Fernwanderweg in seiner Infrastruktur von einem Jahr auf das andere so stark verbessert hat oder ob meine persönlichen Ansprüche gering sind.
Um ein differenzierteres Bild zu bekommen, sind andere Meinungen oder bestätigende Erfahrungen in den Kommentaren höchst willkommen!
NOCH MEHR ÜBER DEN GR20 ERFAHREN
- Etappen & Hütteninfos
- Die besten Tipps fürs Wandern am GR20
- Kosten | Wieviel Geld du mitnehmen solltest
- GR20 Packliste
Lust bekommen mich auf weitere Abenteuer zu begleiten? Zum Beispiel am GR221 auf Mallorca, am Jakobsweg durch die Wachau oder zum Trekken zu wenig besuchten Inkaruinen in Peru? Dann besuch meinen Blog wieder und wieder und wieder oder folge mir auf Facebook, Twitter, Pinterest oder Instagram.
Happy hiking!
Den GR20 auf Korsika bewanderte ich im Zuge einer privaten Reise.
Ich bin den GR 20 im Sommer 2023 von Süd nach Nord gegangen und würde gerne ein paar Informationen teilen (s. Link: meine Packliste, Etappen und Unterkünfte sowie ein kompletter Reisebericht). Mein Fazit ist, dass es sehr stark vom Wetter abhängt, wie anspruchsvoll der „Weg“ empfunden wird. Ich bin alleine gegangen und musst bei den letzten Etappen feststellen, dass mich diese oft als besonders schwer bezeichneten Etappen nicht körperlich, sondern mental ausgelaugt haben: Es war nur Geröll in unterschiedlichen Größen und das über mehrere Tage. Alleine hat man keine Ablenkung und die Gefahr ist groß, sich stimmungsmäßig kaputt zu machen.
https://henemm-gmbh.notion.site/GR20-78196f5f79944be9b682dd9becb6ff6b?pvs=4
Super Beschreibung! Danke für die Tipps :)
Hallo Thersa,
ein sehr schöner Bericht. Ich werde Ende Juli Anfang Juni losziehen. Meine Fragen bleiben trozßdem noch offen. Wo hast du deine Lebensmittel nachgefühlt und wo kann man das am besten machen ?
Hallo Steve-Lukas Otto, lies mal meinen Aritkel zu den Etappen und Hütten (https://www.travelwoman.at/gr20-wandern-auf-korsika/), da hab ich dazugeschrieben, ob die Hütten einen kleinen Shop betreiben. LG Theresa
Toller Erfahrungsbericht, danke! Du schreibst, du hättest die Tour in 13 Tagen gemacht. Hast du eine Übersicht deiner Etappen? Denn die Etappen, die du hier nennst, beziehen sich ja auf ein Tour von 16 Tagen?! Danke und LG Astrid
Hallo Astrid,
Die 16 Tage beziehen sich auf die in vielen Büchern empfohlenen Tagesetappen.
Hier sind meine 13 Etappen:
1) Calenzana bis zum Refuge d’Ortu di u Piobbu
2) Refuge d’Ortu di u Piobbu bis Refuge de Carrozzu
3) Refuge de Carrozzu bis Haut-Asco
4) Haut-Asco bis Refuge Tighiettu
5) Refuge Tighiettu bis Castellu di Verghio
6) Castellu di Verghio bis Refuge de Manganu
7) Refuge de Manganu bis Refuge de L’Onda
8) Refuge de L’Onda bis Vizzavona
9) Vizzavona bis Col de Verde
10) Col de Verde bis Refuge d’Usciolu
11) Refuge d’Usciolu bis Croce
12) Croce bis Refuge de Paliri
13) Refuge de Paliri bis Conca
Es wird dir gefallen, wenn du ihn gehst!!!
LG Theresa
Danke dir für den Aufwand! Puh, ich bin echt hin und hergerissen. Habe einerseits voll Lust und dann lese ich doch immer mal wieder Artikel, in denen es heißt, es sei echt hart gewesen. Und ja durchaus auch einige abbrechen. Würde mich als durchaus fit einstufen, bin seit Corona relativ viel in den Bergen und war auch letztes Jahr zwei Wochen unterwegs und habe ne Alpenüberquerung gemacht, allerdings ohne schweres Gepäck und generell eher komfortabler. Wie war das denn bei dir von der Grundfitness her? Du hast dann vermutlich keinen Tag Pause gemacht während der Tour. Kamst du nie an deine Grenzen?
Hallo Astrid,
ich habe keinen Tag Pause gemacht und habe mich dabei auch sehr wohl gefühlt. Meine Grundfitness hätte ich als in Ordnung für diese Wanderung eingeschätzt, aber nicht außergewöhnlich. Grundsätzlich bin ich aber ein sehr zäher Mensch und meine Leistungsgrenzen sind durch meine bisherigen Erfahrungen eher nach oben verschoben. Trotzdem muss ich festhalten: ich hatte durchgehend super Wetter bzw. habe Wetterkapriolen immer gut erwischt und ich hatte keine Blasen und keine körperlichen Beschwerden.
Wenn du überlegst die Wanderung zu machen, plane einfach einen oder zwei Tage mehr ein und entscheide vor Ort, ob du eine Pause brauchst oder nicht. Wenn nicht, hast du danach einfach ein paar Tage mehr zum Entspannen. So kann nichts schief gehen. :-)
LG Theresa
Hallo.
Ich bin vor 3 Jahren den GR221 auf Mallorca gelaufen. In 5 Tagen.
Wie sieht es mit den Kletterpassagen aus beim GR20? Also brauch man da direkt Ausrüstung oder genügt wenn man sicher zupackt oder wie ist das zu verstehen?
Grüße Erik Dietze
Hallo Erik,
am „normalen“ GR20 benötigt man keine Kletterausrüstung.
LG Theresa
Hi Theresa,
danke für deinen tollen Bericht. Er ist wirklich sehr hilfreich bei der Vorbereitung ;) Eine Frage noch, hattest du zusätzlich Karten dabei? Oder fandest du die Markierungen zur Orientierung ausreichend?
Lg, Jenny
Hallo Jenny, Nein, eine extra Karte hatte ich nicht, aber den Rother Wanderführer (da gibt es die einzelnen Tagesetappen auch auf einer Karte). Diesen kann ich dir sehr empfehlen! LG Theresa
Guten Abend Theresa
Fasziniert habe ich Euren Korsika-Bericht gelesen und bin begeistert von Eurem Schreiben.
(Im Juli 1992 habe ich den Nordteil des GR20 in einer kleinen Gruppe der Berner Wanderwege durchschritten. Angetan von Korsika und dem Abenteuer haben meine Frau und ich zwei Jahre später den hilberen Südteil erlebt und voll genossen. Wie von einer Krankheit befallen, haben wir in den folgenden Jahren die Ile de Beauté an diversen Passagen wiederholt durchquert). Ich beglückwünsche Sie, einen derart genauen und ausführlichen Report geschrieben und bebildert zu haben. Die vielen Beobachtungen, Hinweise und Tipps sind sehr treffend und decken sich mit unserem Erlebten, das allerdings schon etlich Jahre zurück liegt. Beim Lesen sind uns viele schöne Erinnerungen aufgetaucht; dafür unseren besten Dank !
Claude und Edith
CH-3038 Kirchlindach
Hallo Claude und Edith, vielen Dank für den tollen Kommentar und die Bestätigung meiner Hinweise und Tipps. Es wundert mich, dass Sie schon „vor etlichen Jahren“ schreiben. Ich dachte, dass einige Veränderungen erst vor Kurzem entstanden sind. So kann man sich täuschen. :-D
LG Theresa