Bangladesch Eindrücke: Land der Menschen

Ein Monat Bangladesch liegt nun hinter mir. Mein Weg führte von der Grenzstation Benapole in Indien nach Khulna, Mongla, Sunderban und Barisal nach Chittagong, weiter nach Rangamati, Bandarban und zum Boga Lake in den Chittagong Hill Tracts, Teknaf, San Martin und Cox Bazar. Vieles würde es noch zu sehen geben. Jedoch ist mein Visa demnächst zu Ende, mein Flug nach Myanmar schon gebucht und die politische Situation lädt nicht zum Reisen ein. Ich bin einerseits wehmütig schon weiter zu müssen, andererseits erleichtert das Land zu verlassen.

 

POLITISCHE SITUATION WÄHREND MEINER BANGLADESCH REISE

Seit den letzten Wahlen gibt es politische Unruhen und Streiks. Über Internet und englische Zeitungen versuchte ich mich täglich auf aktuellem Stand zu halten. Seit 5. Jänner sind schon mehr als 60 Personen durch Petrol- oder Arsenbombenangriffe auf Busse oder Trucks gestorben (10.02.2015). Aus Sorge durch betroffenere Gegenden (beispielsweise Dhaka oder Comilla) zu müssen und der unbeständigen Situation die Langstreckenbusse betreffend, habe ich einen Inlandsflug gebucht. Zusätzlich gewann ich dadurch Zeit ruhige Gegenden intensiver besichtigen zu können.

Mehr mehr über die Hintergründe der politischen Situation erfahren möchte, kann beim Auswärtigen Amt von Deutschland nachlesen. Dort gibts ein paar Basisinfos.

Generell war ich kaum von der politischen Situation betroffen. Nur einmal gab es kein Weiterkommen mit dem Bus. Jedoch hatten auch andere Menschen dasselbe Problem und so fuhren wir gemeinsam mit CNG (Compressed-natural-gas-Fahrzeug) weiter bis zu einem Ort, an dem es eine Zugstation gab. Der Zug und die Fährverbindungen hatten zu diesem Zeitpunkt Normalbetrieb (wie es jetzt ist, weiß ich nicht).

Die Lokalbusse fahren unregelmäßiger als üblich, weil es weniger Reisende gibt. So wartete ich einmal fast 2 Stunden bis der Bus losfuhr. Aber Warten empfinde ich nicht als Problem.

Auch auf meiner Peru und Bolivienreise 2013, wo es keine politischen Unruhen gab, fuhr der Bus oft erst nach einer Stunde (oder länger) nach geplanter Abfahrtszeit los. Obwohl jetzt Hochsaison wäre, sind viele touristische Angebote (wie z.B. die Fährverbindung nach St Martin) aufgrund der ausbleibenden (einheimischen) TouristInnen komplett eingestellt. Viele Hotels und Restaurants sind geschlossen. Aufgrund der Bombenangriffe, den teils bestehenden Straßenblockaden und/oder dem Mangel an Reisenden werden nicht alle Langstreckenverbindungen im Regelbetrieb bedient.

Ökonomisch gesehen ist die politische Situation in Bangladesch eine Katastrophe. Der Handel und die Produktion sind stark eingeschränkt. Alle Menschen, die mit ihrer Arbeit auch nur den geringsten Bezug zum Tourismusbereich haben und ich Kontakt hatte, sind besorgt, die nächste Zeit nicht über die Runden zu kommen, vor allem in ärmeren Regionen.

Mit schlechtem Gewissen muss ich zugeben, dass es durch diese Situation für mich auch positive Auswirkungen gab. Auf St Martin beispielsweise, wo ich neben geschätzten 20 bengalischen TouristInnen die einzige ¨Foreigner¨ auf der Insel war, bekam ich dadurch einen sehr guten Übernächtigungspreis inklusive Verköstigung. Auch die normalerweise strikt kontrollierten Reisegenehmigungen (Permits) in den Chittagong Hill Tracts wurden durch den Konflikt und mit Hilfe des Guides, den ich per Zufall fand, für mich aufgeweicht. Ich hatte nämlich meine Reisegenehmigung nicht korrekt (meiner Reiseroute entsprechend) ausgefüllt, da ich dachte, dass es wohl nicht so genau genommen werden würde.

REAKTIONEN DER MENSCHEN

Mein persönliches Resümee, wie ich auch schon auf FB erwähnt habe, ist:

Bangladesch bereist man nicht unbedingt wegen der Landschaft oder der Sehenswürdigkeiten. Bangladesch bereist man wegen der unglaublichen Menschen! Und wegen dem faszinierenden Einblick, den man in ihre Lebenswelten bekommen kann.

In keinem anderem Land bisher habe ich so viel Herzlichkeit und Gastfreundschaft erfahren wie hier. Die Lebensverhältnisse sind extrem einfach. Die Freude ist sehr groß, wenn man stehenbleibt und versucht ein paar Worte auf Englisch auszutauschen oder sich einfach nur mit Händen und Füßen zu verständigen. Mehr als ¨How are you? I am fine. Thank you. Whats your name? Bye,bye. Which country? Sit-down.¨ können nicht viele.

Egal, wo man hinkommt. Als Foreigner, damit sind alle Menschen mit ¨heller Hautfarbe aus dem Westen¨ gemeint, steht man immer im Mittelpunkt.

¨How are you? oder Which country?¨ wurde mir ständig nachgerufen.

¨I am fine. I am from Austria¨, sagte ich mehrere tausend Mal pro Tag. Die Antwort darauf war immer dieselbe: Oh, oh, Australia. Nice country.¨

Ich musste schon immer lachen, wenn ich versuchte, meine Nationalität richtigzustellen. Meine Antwort, No, no Australia, Austria (¨Ostia¨ – so sprechen sie Austria aus.) führte oft zur Verwirrung. Dann ergänzte ich ¨Small country in Europe. Next to Germany.¨ Das half oft trotzdem nichts.

@ Liebe ÖsterreicherInnen, wir sind einfach ein viel zu kleines, unbekanntes Land. In 98% der Fälle lief es einfach so ab. In den anderen 2% kannten die Menschen Wien als Hauptstadt und einmal wurde ich von einem Mann angepöbelt, der wusste, dass Hitler in Österreich geboren war.

 

INDIVIDUALREISEN ALS GROSSE HERAUSFORDERUNG

Es war zugegebenermaßen unglaublich anstrengend. Manchmal sehnte ich mich schon sehr zurück in mein Hotelzimmer und nach einer Pause. Täglich fiel ich ins Bett. Gegen Ende nahm ich die Hilfe eines jungen Guides in Anspruch, um es einfacher zu haben.

Aber diese Situationen gehören einfach zu einer Bangladesch Reise dazu und es ist wiederum auch hilfreich so im Mittelpunkt zu stehen. Bangladesch hat so gut wie keine für westlich Reisende ausgebildete Infrastruktur.

Schriftzeichen sind zumeist in Bengalisch (Abugida Schrifttyp). Es ist unvermeidlich nach Hilfe zu fragen. Und es kann dauern bis eine Person gefunden wird, die über genügend Englischkenntnisse verfügt, um eine grundlegende Verständigung herzustellen. Ruhig bleiben und sich langsam und ohne Hektik bewegen, war meine Devise. Vor allem sich in keinem Fall drängen lassen (damit meine ich z.B. von Rikschafahrer, die wollen, dass man in ihr Gefährt einsteigt). War ich zu ¨schnell¨, waren meine Entscheidungen meist nicht optimal.


AUFMERKSAMKEIT ALS REISENDE

Massenaufläufe an Menschen habe ich an allen Orten provoziert, wo ich mich nicht fortbewegte.

Beim Tee trinken an der Straße, einmal, als der Bus, in dem ich saß, stehenblieb, an Haltestellen, wo ich auf die Weiterfahrt wartete, wenn ich wo ankam oder vor allem, wenn ich nach dem Weg fragte und die Person kein oder nur etwas Englisch sprach. Sie begann umherstehende oder vorbeikommende Personen zur Hilfe. Oft blieben diese auch ohne Hilfestellung aus Neugier stehen, begannen selbst andere Leute zu fragen und gemeinsam begannen sie wilde Diskussionen über den beste Wegverlauf für mich (so habe ich das zumindest interpretiert). Bis ich endlich meine gewünschte Information bekam, dauerte es sicherlich gute 10-15 Minuten – immer.

 

ICH WAR FOREIGNER, GUEST ODER SISTER

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Wenn ich nicht als ¨Foreigner¨ bezeichnet wurde, wurde das Wort ¨Guest¨ verwendet und so wurde ich dann auch behandelt. Oft wurde ich auf Tee, Früchte oder Süßigkeiten eingeladen oder sie wollten mir Geschenke machen. Wenn ich länger blieb, wurde ich zur ¨Sister¨.

Auch die Einladung in ihr Haus zu kommen, um bei ihnen zu essen oder auch zu wohnen, kam sehr oft vor. (Zweimal habe ich auch eine Einladung für einen Besuch bzw. zum Essen angenommen. Aber dazu im nächsten Bangladesch Update.)

Wenn man nicht ohnehin schon nach drinnen gebeten wurde, war es auch kein Problem danach zu fragen, ein Haus von innen anzuschauen. Egal wo ich hinkam, hieß es immer gleich: ¨Sit-down, Sit-down¨. Falls keine Sitzmöglichkeit vorhanden war, wurde sogleich eine herbeigeschafft.

Ungewohnt nach Indien war auch, dass ¨Photo, photo, photo¨ nicht unbedingt hieß, dass sie ein Foto von mir machen wollten. Sondern im Gegenteil, sie darum baten, dass ich ein Foto von ihnen machte – mit meiner Kamera. Anfangs war ich darüber verwirrt, weil ich wartete bis sie ihr Handy zücken. Wer jedoch ein Handy besaß, machte auch ein Foto von mir. Aber bei Weitem nicht so oft wie in Indien.

 

GUTE SEITEN, SCHLECHTE SEITEN

In 90% der Fälle lief alles glatt. Jedoch war nicht alles eitle Wonne Heiterkeit. Ich hatte auch unangenehme Erfahrungen.

Menschen, die vorgaben, einem zu helfen und doppelte Preise verrechneten. Menschen, die einem zwar halfen, dann jedoch nicht von einem abließen (z.B. einmal ist mir jemand zu meinem Ziel nachgefahren. Vielleicht war es tatsächlich als Hilfe gemeint, jedoch hatte ich kein wohles Gefühl dabei.)

Oder auch fremde Menschen, die an die Hotelzimmertür klopften.

Es passierte zu Beginn, dass eine Person, die scheinbar Guide war, kurz nach meiner Ankunft an meine Zimmertür trommelte, um mir ihre Kontaktdaten zu geben.
In einem anderen Ort passierte etwas ähnliches. Ein Mann klopfte an meine Zimmertür und bat um ein kurzes Gespräch gegen frühen Abend. Das Hotel entschuldigte sich vielmals dafür und beschattete mein Zimmer ab diesem Zeitpunkt meinem Gefühl nach durchgehend, wenn ich anwesend war. Des Öfteren erzählten mir Mitarbeiter der Rezeption, dass Personen nach mir gefragt hätten, sie diese aber weggeschickt hätten.

Beim Anklopfen sind übrigens auch die HotelmitarbeiterInnen sehr vehement und für mein Empfinden skrupellos. Auch wenn man schreit, dass man die Tür in einer Minute öffnen würde.

Im Prinzip nichts weiter Schlimmes. Niemand versuchte jemals mich anzugreifen oder an mir zu ziehen, niemals versuchte jemand mir etwas zu klauen. Vielleicht hatte ich aber auch nur Glück.

Nur einmal war ich sehr aufgebracht und auch etwas verstört. In einem verhältnismässig guten und auch teurem Hotel versuchte jemand um zwei Uhr nachts meine Zimmertür zu öffnen. Es wurde an der Tür gerüttelt und getrommelt, sogar mein Telefon läutete. Als ich die Rezeption telefonisch zu Hilfe rufen wollte, bekam ich die gleiche verrückte Person ans Telefon. Ich machte natürlich die Tür nicht auf, die ich zum Glück neben dem Zusperren auch noch mit einem Schieberiegler verschlossen hatte. Am nächsten Tag verlangte ich den Hotelmanager zu sprechen, dem ich einen gewaltigen Aufstand machte. Ob es ein Angestellter war, ein Gast oder eine hotelfremde Person weiß ich nicht. Mit schlechter Mundpropaganda, die sich auch überall recht schnell und gut verbreitet hat, habe ich die nächsten Tage nicht gespart. Angeblich bekam das Hotel später sogar Besuch von Polizei oder Armeemitarbeiter, die dem Vorkommnis nachgingen. Ich hoffe inzwischen für die Mitarbeiter, dass ich nicht zu weit gegangen bin. Ab diesem Zeitpunkt checkte ich die Verschließbarkeit meiner Zimmer doppelt und fragte nach der Sicherheit des Hotels, um meinen Wunsch Ausdruck zu verleihen, keinen Besuch tagsüber oder nachts zu bekommen.

Nervig war auch, dass manche Menschen, denen ich meine Telefonnummer gab, ständig anriefen. Auch die Polizei und Armeeposten, denen ich meine Telefonnummer bei Permitkontrollen in den Chittagong Hill Tracts übergeben musste. Zwar ist dies in gewissen Ausmaß normal, da sie den Aufenhaltsort in den Chittagong Hill Tracts täglich abfragten. Jedoch versuchten manche auch privat ihr Glück und riefen an, um ein privates Treffen zu vereinbaren. Dies habe ich erst im Nachhinein verstanden, nachdem ich einen Mitarbeiter der Polizei, von dem ich dachte, dass ich ihm wegen der Permitsituation eine Rückmeldung geben muss, getroffen hatte.

Mit sehr wenigen Ausnahmen gab ich zum Schluss niemanden mehr meine Telefonnummer oder FB Kontakt. Bei Nummern, die ich nicht eingespeichert hatte, nahm ich nicht mehr ab.

Ansonsten gab es nur die üblichen Diskussionen mit den Rikscha und CNG Fahrern, die den doppelten Fahrpreis verlangen wollten oder auf mehr Geld bestehen wollten als ausgemacht war.

Preisverhandlungen hatte ich nur auf Märkten, bei Warenkäufen wie Stoffe oder Tücher, bei Dienstleistungen (z.B. Schneider), bei den Übernächtigungskosten und manchmal bei den Fahrpreisen bei Fähre oder Bus nötig. Bei Essen und kleineren Geschäften bekam ich mit einer Ausnahme immer sofort den Lokalpreis.

 

WARUM MAN NACH BANGLADESCH REISEN SOLLTE

Die Landschaft ist zugegebenermaßen schön, aber nicht umwerfend. So interessant und auch schön der Ausflug in den Mangrovenwald in Sunderban war, der kurze Besuch dabei in einem kleinen Fischerdorf wird mir eindrucksvoller in Erinnerung bleiben. Die Menschen machen Bangladesch zu einem extrem besonderen Land.

 

So friedlich und schön die Natur in den Chittagong Hill Tracts ist, der Kontakt zu den Menschen, die Erzählungen und Geschichten über das Leben der Tribal People in dieser Region, das Sehen der Wohnhäuser und der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung war viel faszinierender für mich.

 

Die Strände sind schön. Aber es gibt eben schönere, schattigere Strände, Strände, an denen man sich in Bikini sonnen und baden könnte. Hier wäre das auf keinen Fall angebracht. Bekleidung ist ein Muss. Baden im Sinne von Spaß haben/Schwimmen/in der Sonne liegen und Relaxen habe ich nie jemanden gesehen.

Viel interessanter am Strand waren die vielen (tatsächlich wunderschönen) Fischerboote und die Menschen, die auf ihnen arbeiteten. Menschen, die Boote reparierten, die Fischernetze ausleerten oder richteten oder Waren zu den Schiffen transportierten.

 

Die Flüsse und das Meer sind schön. Doch viel fesselnder war es für mich, die vielen Flüsse in kleinen Booten zu queren, mit einer Fähre/Launch oder einem lokalen Transportboot meinen Weg fortzusetzen und dabei das Leben am Fluss in Ruhe zu beobachten. Menschen, die sich und/oder Wäsche wuschen, Kinder, die spielten und eben wieder Boote, Boote, Boote.

Beim Waschen sind Frauen übrigens ab der Brust in lange Tücher gehüllt, Männer ab der Hüfte. Aber sie sind ja auch nicht zum Spaß am Fluss, sondern für die tägliche Körperhygiene – zum Waschen. Der Fluss ist das öffentliche Badezimmer. Ich würde mich auch nicht täglich nackig allen Menschen zeigen. Du?

 


Bangladesch ist eins der bevölkerungsreichsten Länder pro Quadratmeter und das Leben ist auf der Straße. Auf einer Gesamtfläche von 143 998 km² leben rund 165 Millionen Menschen. Pro km² leben in etwa 1137 Personen. In Indien leben im Vergleich zur etwa 373 Personen pro km² und in Österreich rund 98 Personen pro km².

Es gibt unzählige Märkte und viele Menschen verkaufen ihre Produkte einfach am Straßenrand oder auf den Gehsteigen. Die Geschäfte und Arbeitsplätze laden zum Hineinschauen ein. Und es wird so vieles produziert. Hauptexportprodukt ist übrigens Jute. Von der in Bedrängnis gekommenen Bekleidungsproduktion habe ich nichts gesehen. Diese ist scheinbar nur in der Gegend um Dhaka lokalisiert. Und dort bin ich nicht mehr hingekommen.

Obwohl ich den Eindruck hatte, dass die Menschen extrem produktiv sind, zählt Bangladesch zu den ärmsten Ländern auf der Welt.

 

KULTUR & RELIGION

88% der Bevölkerung Bangladeschs bekennt sich zum Islam, etwa 10% zum Hinduismus und die restlichen 2% entfallen auf den Buddhismus und das Christentum. In der Chittagong Division bzw. in den Chittagong Hill Tracts leben rund 65% der im Land lebenden BuddhistInnen.

Wer glaubt in einem beinahe 90%igen muslimischen Land, bleibt zu den Gebetszeiten die Welt stehen, der irrt sich gewaltig: Es geht alles ganz normal weiter. Nur wenige unterbrechen ihre Arbeit.

Nur zweimal habe ich erlebt, dass Menschen an ihrem Arbeitsplatz ihren Teppich zum Gebet ausgerollt haben. Ein anderes Mal entschuldigte sich ein Mann, mit dem ich gerade ein Gespräch führte, dass er nun weiter müsse. Er wolle zum Gebet.

Die einzigen Besonderheiten, die ich erlebt habe, waren:

  • einmal eine kurze 10 minütige Fahrtunterbrechung des Buses. Die Männer stiegen aus, um in der Moschee zu beten. Frauen, Kinder und alle anderen warteten.
  • ein extra Gebetsraum in einem Hotelzimmer und
  • einmal eine laute Gebetsbeschallung im gesamten Hotel zur Gebetszeit

Ansonsten war es sehr unspektakulär. Die Religion fügte sich ohne großes Aufsehen in das tägliche Leben mit ein.

Als ich mit muslimischen Jungs in Bagerhat unterwegs war, wo die Hauptsehenswürdigkeiten Moscheen sind, fragte ich sie zur Gebetszeit, ob sie denn nicht beten gehen wollten. Ich würde auf sie warten, sagte ich. Sie schüttelten nur den Kopf und meinten ¨Nein, heute nicht.¨ Einer der Jungs ergänzte: ¨Er würde nur zu besonderen Anlässen beten. Und in diesem Gewand (Jeans) sowieso nicht. Dazu bräuchte er sein anderes Gewand.¨

Ich hatte den Eindruck, dass Religion zwar sehr wichtig ist, aber keineswegs extrem gelebt wird. Eher so wie viele EuropäerInnen das Christentum leben. Ab und zu mal in die Kirche gehen und ansonsten nur zu den Feiertagen. Aber ich kann mich auch irren! Schließlich war ich nur kurze Zeit im Land und habe nur einen Bruchteil gesehen und erlebt.

Aber im Gegensatz zu anderen bereisten Länder kam die Frage nach meiner Religion sehr häufig vor.

Im Gesamten gesehen ist der Stellenwert von Religion sehr viel höher als bei uns.

 

DIE „BENGALIS¨: EINWOHNER_INNEN BANGLADESCHS ODER DOCH NICH?

Zwar liest man im Duden, dass die EinwohnerInnen Bangladesch als Bengali bezeichnet werden. Jedoch wird innerhalb des Landes damit die größte Volksgruppe der Bengalen (98%) mit Nationalsprache ¨Bangla¨ gemeint. In den Gesprächen in den ländlichen Regionen (nicht nur in den Chittagong Hill Tracts, sondern auch auf St Martin) wurden als Bengali, Menschen aus Dhaka oder oft auch Angehörige der Regierung gemeint. Für mich war dieser Wortgebrauch zuerst irritierend, da ich ¨Bengali¨ als Wort für alle EinwohnerInnen Bangladeschs verstanden hatte.

Aber es ist eben nicht so. Es gibt hier sehr viele ethnische Minderheiten. In den Chittagong Hill Tracts die Adivasi Tribal Gruppen. Dazu zählen unter anderem die Chakma, die Marma, die Mandi, die Tripura, die Lushai, die Mru, die Bawm und viele mehr.

Da ich nur mit Angehörige der Bawm Volksgruppe in den Chittagong Hill Tracts mehr Kontakt hatte, kann ich nur erzählen, dass sich die Bawm Volksgruppe wiederum in große ¨Familienclans¨ mit eigenen ¨Titeln¨ aufteilen. Die Titel habe ich nach meinem Verständnis mit ¨Nachnamen¨ gleichgesetzt, durch die eben die Abstammung erkannt werden soll. Die Titel werden immer an die Söhne weitergegeben werden. Frauen verlieren ihren Titel bei Heirat. Es ist erstrebenswert Frauen und Männer aus anderen Familienclans zu heiraten. Wie bei zum Islam bekennenden Personen bzw. wie in den ländlicheren Regionen Bangladeschs werden Ehen oft von den Eltern arrangiert, vor allem für die Frauen. Männer haben etwas mehr Wahlfreiheit. Nach der Heirat zieht die Frau aus dem elterlichen Haus zu der Familie des Mannes.

Die Bawm sind größtenteils zum Christentum konvertiert, die Chakma sind meist BuddhistInnen.

 

PERMIT FÜR DIE CHITTAGONG HILL TRACTS

Die Beziehung zwischen den Adivasi Tribal Gruppen und den Bengalis ist von einigen Spannungen geprägt. Von 1973 bis 1997 gab es in den Chittagong Hill Tracts einen Guerilla Krieg zwischen der bengalischen Armee und einer Rebellengruppe (Shanti Bahini). Obwohl ein Friedensvertrag 1997 vereinbart wurde, setzt sich der Konflikt bis heute fort.

Der Streit beruht auf der Inanspruchnahme des fruchtbaren Farmlands der Chittagong Hill Tracts von Bengalis bzw. in der Rangamati Gegend der Vertreibung dieser für den Bau eines Wasserkraftwerks (Kaptai Lake), in dem die Adivasi Gruppen ursprünglich ansässig waren. Es wird von zahlreichen Menschenrechtsverletzungen berichtet.

Als Foreigner wird ein Permit benötigt, um in die Region der Chittagon Hill Tracts zu reisen. Bei mir wurde es schon beim Kauf eines Bustickets in die Region verlangt. Ohne Permit wird man nämlich (ausnahmslos) bei den Kontrollen der Armeeposten zurückgeschickt. In manchen Regionen ist zusätzlich ein lokaler Guide verpflichtend vorgeschrieben.
Seit Jänner 2015 haben sich die Bedingungen ein Reisegenehmigung zu erhalten verschärft!!! Die neue Regelung besagt, dass Foreigner, die in diese Region reisen wollen, mindestens ein Monat vorher, um ein Genehmigung ansuchen müssen. 

Das Permit muss detailgenau ausgefüllt werden (wie ich im Nachhinein nun weiß). Datumsangaben und alle Orte, die besucht werden wollen, müssen vermerkt sein. Ein grob ausgefülltes Permit reicht nicht, um frei in den Chittagong Hill Tracts herumzureisen. Jeden Tag werden Pläne und Aufenthaltsort (Unterkunft) telefonisch abgefragt, vor allem in der Bandarban Area. Ich hatte Glück. Denn ich hatte mein Permit schon, als sich die Regeln änderten.

 

FRAUEN IN BANGLADESCH & ALLEINE REISEN ALS FRAU

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Für Frauen ist Bangladesch kein einfaches Land. Das Heirats-, Scheidungs- und Trennungsrecht, egal welcher Religion (muslimisch, hinduistisch, christlich), benachteiligt Frauen. Laut Human Rights Watch sind diese stark unterentwickelt. Beispielsweise ist Polygamie erlaubt, eine Scheidung von Seiten der Frau extrem schwer. Eine Reformierung der Jahrzehnte alten Gesetze wird seit Jahren gefordert.

Was ist mir persönlich aufgefallen?

Es sind im Gegensatz zu Männern weniger Frauen auf den Straßen. Auch an den Verkaufsständen, in Geschäften oder auf Märkten arbeiten fast ausschließlich Männer. Nur in Stoff oder Schmuckgeschäften habe ich junge VerkäuferInnen gesehen.
Laut meinem Guide auf St Martin arbeiten Frauen nicht. Ich sehe, dass allerdings als Pauschalansage an.

Am Land ist es nämlich anders und ich bin sicher, dass es in großen Städten wie in Dhaka ebenfalls anders ist. Am Land sieht man viele Frauen auf den Feldern, aber auch in den einfachen Lokalen arbeiten. Die Kinder tragen sie oft in einem Tuch umgehängt mit sich herum. Gestillt wurden die Kinder übrigens aufrecht an der Brust ¨angedockt¨ im Stehen oder Gehen, nicht seitlich liegend mit der Mutter sitzend wie das bei uns üblich ist.

Verschleichtert sind übrigens keineswegs alle Frauen. Von mehreren Personen wurde mir bestätigt, dass dies dem Belieben der Frau nach gemacht wird.

So gibt es Frauen mit gar keiner Kopfbedeckung, mit einem umgeschlungenen Tuch um den Kopf oder mit Vollverschleierung, sodass nur die Augen sichtbar sind. Bevor ich ein Foto gemacht habe, haben sie oft ihre Haare mit ihrem Tuch bedeckt (keineswegs immer). Vielmehr habe ich es als eine Geste empfunden, ordentlich und hübsch auszuschauen. Gleich wie bei uns, sich viele Frauen davor nochmal in den Spiegel schauen und ihre Haare zurechtrücken.

Gegen Ende fand ich auch heraus, dass Frauen (außer auf Geschäftsreisen) nicht alleine reisen dürfen. Mir wäre, dass gar nicht aufgefallen. Aber der Guide, den ich am Ende nahm, erklärte mir, als ich, nachdem er mir seine sehr komplizierte Reiseroute der nächsten Tage schilderte und ich sehr verwirrt schaute, dass seine Schwester ja nicht allein mit dem Bus fahren könne. Er müsse sie bis nach Hause bringen und würde dann wieder zurückreisen. Das ist nicht so wie bei den Foreignern.

¨Alleine reisen können nur Foreigner Frauen.¨

Nachtäglich erklärt das für mich auch eine Situation, als ich bei einer Familie, umringt von Frauen war. Sie amüsierten sich sehr stark darüber, dass ich alleine reiste. Sie machten Witze, dass sie ihre Sachen packen und mitkommen würden, was zu ausgelassenem Gelächter in der gesamten Runde führte.

Zudem vermute ich nun des Weiteren, dass mein als ¨Frau alleine Reisen¨ mit Grund war, warum Menschen, die meine Telefonnummer hatten so oft anriefen. Sie fragten immer, ob ich Probleme hätte und ob ich eh schon gegessen hätte (Lunch ready?, Dinner ready? Problem?). Meiner höflich formulierten Bitte, ¨sie sollen nicht täglich anrufen, da ich mich melden würde, wenn ich ein Problem hätte¨, kamen nicht alle nach.

@ alle, die jemals nach Bangladesch Reisen: So wenig wie möglich die Telefonnummer herausgeben!!! Verstanden!!! Am besten die Telefonnummer, die ja tatsächlich hilfreich sein könnte, immer nur notieren und nie ins Handy einspeichern lassen!

Obwohl das alleine Reisen von Frauen in Bangladesch nicht üblich ist, hatte ich keinerlei Probleme. Und ich wurde nur in wenigen Fällen komisch angeschaut. Zu diesem Zeitpunkt schrieb ich das aber der schlichten Tatsache des ¨Alleine Reisens¨ zu – unabhängig vom Geschlecht.

Vielmehr hatte ich oft das Gefühl einer Welle an hilfsbereiten Männern ausgesetzt zu sein, die am liebsten alle meine Reiseführer geworden wären. Für mich war es eine ambivalente Situation: einerseits war ich für Hilfe dankbar, andererseits fühlte ich mich manchmal aufgrund der nicht enden wollenden, nett gemeinten Gesellschaft, eingeengt.

 

WAS GIBT ES SONST NOCH ZU BERICHTEN?

  • In Bangladesch hatte ich zum ersten Mal beim Busfahren um mein Leben Angst. Nicht nur einmal, sondern immer wenn ich meine Augen offen hatte. Darum habe ich sie manchmal einfach geschlossen und versucht mich in einen Schlaf zu versenken. Nepal und Indien ist kein Vergleich zu der Fahrweise der Busfahrer in Bangladesch. Wirklich nicht!!!
  • Hände waschen wird in Bangladesch großgeschrieben. Es gibt so gut wie in jedem Lokal ein Waschbecken, wo sich alle, bevor sie Essen die Hände und Gesicht waschen. Manchmal gibt es auch einfach eine Schüssel mit Wasser am Tisch. Aber eigentlich auch klar, wenn immer mit den Fingern gegessen wird. Nur ich bekam manchmal Besteck.
  • Das Essen ist sehr einfach. Am Land wird Reis zum Frühstück, Reis zu Mittag und Reis am Abend serviert mit Gemüse. In der Stadt gab es ¨Teigfladen¨ mit Dhal (Linsensuppe) oder Gemüse in der Früh, zu Mittag Reis mit Gemüse und Fisch oder Huhn und Dhal. Am Nachmittag gab es Samosas als Snack zu kaufen und am Abend gab es wieder Reis mit Gemüse und Fisch oder Huhn und Dhal.
  • Männer pinkeln am Straßenrand hockend und daraus schließe ich auch, dass sie unter ihrem überall getragenen Longyi (Wickeltuch) nichts anhaben.
  • Es existiert die Todesstrafe in Bangladesch und diese wird auch durchgeführt.
  • Trotz der unterentwickelten Frauenrechte im Land werden die zwei Hauptparteien von Frauen angeführt. Zudem gibt es im Parlament eine Frauenquote, die auch eingehalten wird! Von 300 Direktmandaten sind 50 für Frauen reserviert.
  • Von der Einreise nach Bangladesch sind speziell israelische StaatsbürgerInnen ausgenommen.
  • Es gibt Alkohol zu kaufen. Den gibt es zwar nicht im Supermarkt, zumindest nicht in den Regionen wo ich war, aber am Schwarzmarkt. Ansonsten gab es überall, wo Menschen mit nicht muslimischer Religionsangehörigkeit ansässig waren, zumeist eine Person im Ort, die selbstgebrauten Reiswein verkaufte.

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MEINE ÜBERLEGUNGEN IM VORFELD & FAZIT

Lange Zeit hatte ich überlegt Bangladesch auszulassen und wie alle anderen gleich nach Myanmar, Thailand, Laos oder Kambodscha zu reisen. Einige Schauergeschichten hatte ich über Bangladesch gehört, beispielsweise dass es noch chaotischer als Indien sei. Jedoch auch, dass die Menschen unglaublich hilfsbereit und liebenswürdig sind. Einer der wenigen westlichen Reisenden, den ich innerhalb des Monats in Bangladesch getroffen habe, meinte, Bangladesch sei wie Indien vor 40 Jahren. In abgeschwächter Form trifft dies sicherlich zu. Die Hilfsbereitschaft und Liebenswürdigkeit kann ich zu 100% bestätigen.

Trotz der vielen Anstrengungen bereue ich es nicht, Bangladesch besucht zu haben. Es war eine wirklich intensive und einmalige Erfahrung, die lange nicht mit etwas anderem zu vergleichen sein wird.

Seit 2 Wochen bin ich nun in Myanmar. Ich bin etwas Kultur, aber noch viel mehr TouristInnen geschockt. Es ist sehr anders. Im Vergleich zu Myanmar muss ich meine Aussage ¨Bangladesch verfügt über FAST KEINE ausgeprägte Infrastruktur für westlich Reisende¨ auf ¨Bangladesch verfügt über ABSOLUT KEINE Infrastruktur für westlich Reisende¨ korrigieren. Myanmar ist viel geordneter, sauberer, menschenleer, hat gute Straßen und Busse, erscheint mir wesentlich reicher und entwickelter. Wenn ich dies anderen Reisenden erkläre, schauen sie verwirrt, meinen, sie fänden es gar nicht so entwickelt und sauber, die Straßen nicht gut und es gäbe sehr wenig Reisende. Also genau das Gegenteil zu meinen Eindrücken!

Es kommt immer auf den Vergleich an!

Schon im Flugzeug in Dhaka habe ich mehr TouristInnen gesehen als in dem gesamten Monat davor. In Bangladesch traf ich in einem Monat nur 3 Individualreisende und sah vielleicht 15-20 Personen, die mit Guide oder in einer Gruppe reisten.

Hier erscheint mir die Welt verkehrt. TouristInnen, von denen es so viele gibt, tragen kurze Pants und Hosen, Spaghettiträger- oder Ringerleibchen. Ein sehr ungewohnter Anblick für mich. Eine unmögliche Vorstellung für Bangladesch. Aber auch Einheimische in Myanmar zeigen Haut, also ist es wohl ok. Nur bei allen Sehenswürdigkeiten (!!!) gibt es ein klares Hinweisschild zur Bekleidungsvorschrift. Zutritt nur mit langen Hosen und bedeckten Schultern. Die Bekleidungslogik vieler TouristInnen ist mir deshalb ein Rätsel.

Zwar dachte ich, dass mir die gravierenden Unterschiede nach zwei, drei Tagen hier nicht mehr auffallen würden, Bangladesch in seiner Intensität überlagert werden würde von den vielen neuen Eindrücken in Myanmar. Aber es ist nicht ganz so.

Ich merke, das Monat Bangladesch war sehr intensiv. Es wird nicht so schnell verschwinden.

 

IMG_20150303_122509Mir gehts gut. Ich habe mich sehr gefreut die letzten 2 Wochen Gesellschaft vom Weini, einem alten, alten Schulfreund zu haben. Am Flughafen haben wir uns getroffen. Und ich war extrem froh, in Myanmar nicht allein anzukommen. Er hat sicherlich geholfen, meinen Kulturschock abzuschwächen und die Vorzüge von Myanmar hervorzuheben. Damit meine ich zum Beispiel die Möglichkeit abends auf ein gemütliches Bier zu gehen! (Aber auch dazu mehr zu einem späteren Zeitpunkt.)

Der Grund warum ich über all die Eindrücke schreibe, bevor ich von meinen ganzen Erlebnissen und meiner Reiseroute berichte, war die Auf- und Verarbeitung für mich. Wer nur Bilder anschauen will, die gibt es hier.

Es war ein ¨Kopf ordnen¨.

Noch während ich in Bangladesch war, habe ich versucht im Internet über verschiedene Themen nachzulesen. Vieles verstand und/oder wusste ich nicht. Mir war es wichtig, mehr Licht in das Dunkel zu bringen, um das Leben/das Land/die Leute besser verstehen zu können. In Summe wäre die Menge an Eindrücken und Infos eh viel zu umfangreich, um alles in ein einziges Update zu packen. Oder?

Bis bald und vielen Dank an all die lieben bekannten und unbekannten LeserInnen, die es bis hierher geschafft haben.

 

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  1. says: Verena

    Theresa, ein wirklich sehr spannender Artikel der zum Hinreisen Lust macht. Leider können wir als Familie nur im Sommer auf die Reise gehen. Wie schätzt du da die Regenzeit ein? Unmöglich zu bereisen oder nur schwieriger? Wann warst du dort?
    Lieben Gruß
    Verena

    1. says: THERESA

      Hallo Verena, ich war im Februar dort. Wegen der Regenzeit traue ich mir keine definitive Antwort geben – ich bin noch nie in der Regenzeit in ein Land gereist. Von den Straßen könnte ich mir jedoch vorstellen, dass es eher schwierig wird. LG Theresa

  2. says: Peter

    Hi Theresa, auch wir sind auf der Suche, nach dem etwas anderen Reiseziel, wobei wir Indien mit Delhi, Mumbai, Agra und v.a. Goa die letzten Jahre hinter uns haben…durchaus übrigens positiv!

    Meinst Du, Bangladesh wäre was für uns, wenn wir auch mal einfach nur 10 Tage Badeurlaub machen wollen….??

    Lg. Peter u. Tanja

    1. says: Theresa

      Hallo Peter und Tanja,
      vielen Dank für eure interessante Frage. Von einem Badeurlaub in Bangladesch möchte ich euch gern abraten. Aus meiner Ansicht prallen dabei zu viel kulturell unterschiedliche Welten aufeinander. Aber wie wärs mit einer abgelegenen portugiesischen (z.B. Porto Santo in der Nähe von Madeira mit angeblich großartigen 8km langem Sandstrand) oder griechischen Insel (z.B. Astypalea – https://www.travelwoman.at/astypalea-alle-wichtigen-infos-inselbesuch/)??? Was sagt ihr? LG Theresa

  3. says: Julia

    Liebe Theresa, ganz fantastische Eindrücke sind das! Ich bin auf der Suche nach Blog-Beiträgen zu Bangladesch auf deine Seite gestoßen. Toll! Ich überlege im Sommer 2019 dorthin zu reisen. Mal schauen erst einmal stöbere ich noch etwas bei dir…Reisegrüße, Julia